Anton L. Koster ‘Zwischen den Tulpen’ - Museum de Zwarte Tulp
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Museum De Zwarte Tulp
Heereweg 219
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Mehr als dreißig einzigartige Werke des Malers der Blumenzwiebelfelder, Anton L. Koster, werden durch spezielle Animationen und kulturhistorische Geschichten ins Rampenlicht gerückt.
Mit der Ausstellung "Tussen de Bollen" zeigt das Museum De Zwarte Tulp in Lisse ab dem 24. März die Gemälde des Künstlers, der mit seinem Werk auf ganz zeitgenössische Weise Weltruhm erlangte.
Anton L. Koster (1859 - 1937) wuchs in Zeeland auf. Inspiriert durch den Impressionismus und Reisen durch F…
Mit der Ausstellung "Tussen de Bollen" zeigt das Museum De Zwarte Tulp in Lisse ab dem 24. März die Gemälde des Künstlers, der mit seinem Werk auf ganz zeitgenössische Weise Weltruhm erlangte.
Anton L. Koster (1859 - 1937) wuchs in Zeeland auf. Inspiriert durch den Impressionismus und Reisen durch Frankreich, spezialisierte er sich auf die Malerei von Zwiebelfeldern. Koster, der manchmal als der Rembrandt unter den Zwiebelfeldmalern bezeichnet wird, reiste jedes Jahr im April und Mai in die Zwiebelregion, um die blühenden Felder einzufangen. Der Charakter der Region spiegelt sich in seinen Werken wider: das Rot, Gelb, Blau und Weiß der blühenden Felder, die umgebenden Buchenhecken, die Menschen bei der Arbeit, die Bauernhöfe und die Kirchtürme der Dörfer im Hintergrund. Koster schaffte ein meisterhaftes Gleichgewicht zwischen einer akribischen Darstellung der Zwiebelfelder und einer lockeren, impressionistischen malerischen Note. Sein Werk wurde von vielen Kunstliebhabern gekauft. Koster (sein Kosename war Anton Tulp) genoss auch im Ausland, insbesondere in den Vereinigten Staaten, großen Ruhm.
Die Ausstellung "Between the Bulbs" geht über die traditionelle statische Ausstellung seiner Werke hinaus. Ausgehend von seinen Gemälden erfahren die Besucher anhand von Animationen mehr über die Arbeit auf den Blumenzwiebelfeldern. Hier kommen Kunst und Kultur zusammen. Die Animationen erzählen Geschichten aus der Perspektive der Anwohner und Arbeiter. Mit dem Fokus auf die Zwiebelarbeiter wird eine Verbindung zur permanenten kulturgeschichtlichen Präsentation im Obergeschoss des Museums hergestellt. Die für die Darstellung der Animationen verwendete Technik ist in dieser Hinsicht innovativ. Es wird eine Technik verwendet, bei der der Ton der Animationen als eine Art Spotlight auf den Besucher übertragen wird.
Nora Sedigh Mirazimi (25), Studentin für Kulturerbe an der Reinwardt-Akademie in Amsterdam, ist für die Gestaltung und das Layout der Ausstellung verantwortlich. Dabei hat sie völlig freie Hand. In ihrem Abschlussprojekt hat Nora vor allem untersucht, wie das Museum die Werke von Anton L. Koster auf innovative Weise ausstellen kann. Sie sagt: ,,Die Ausstellung musste in einer relativ kurzen Zeitspanne realisiert werden, eine große Herausforderung. Es ist eine einmalige Gelegenheit für eine Studentin, eine ganze Ausstellung zu konzipieren und durchzuführen. Man hat mir von Anfang an viel kreative Freiheit gelassen, was natürlich auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Ich komme selbst nicht aus der Zwiebelregion, aber durch dieses Praktikum fühle ich mich der Region, den Bewohnern und dem Blumenzwiebelanbau jeden Tag mehr verbunden".
Die Ausstellung "Zwischen den Zwiebeln" ist vom 24. März bis zum 8. September zu sehen. Die Öffnungszeiten des Museums am Heereweg 219, 2161 BG Lisse, sind wie folgt: Dienstag bis Donnerstag 13:00 - 17:00 Uhr, Freitag bis Sonntag 11:00 - 17:00 Uhr. Während der Keukenhof-Saison (vom 22. März bis 12. Mai), Dienstag bis Sonntag 11:00 - 17:00 Uhr. Eine limitierte Luxusausgabe des Buches Anton L. Koster 1859-1937 Maler von Blumenzwiebelfeldern von Floor de Graaf ist ebenfalls (nur) im Museum für 39,50 Euro erhältlich.